mB1: HBL-Boys erwischen nicht ihren besten Tag beim Derby!

Nach zwei Siegen in Folge hatten sich unsere Jungs doch recht zuversichtlich auf den Weg nach Bittenfeld gemacht. Aber es war auch klar, dass sehr viel passen muss, um zum Erfolg in Bittenfeld zu kommen. Und ein Derby hat ja oft auch seine eigenen Gesetze; man kennt sich schon lange, die Stärken und Schwächen sind beidseitig bekannt.

Der Spielbeginn ist etwas schwierig zu formulieren, denn eigentlich kamen unsere HBL-Boys gar nicht so schlecht ins Spiel. Aber das Wort „eigentlich“ sagt schon alles aus; unzählige Chancen wurden in den ersten Minuten liegen gelassen. Bis zur 11. Minute gelang unserer Mannschaft nur ein Treffer; 6:1 für Bittenfeld der Spielstand. Somit waren unsere Jungs ab diesem Zeitpunkt deutlich in Rückstand. Daran änderte sich bis zur Pause wenig. Der Vorsprung der Gastgeber blieb weitestgehend konstant und man ging mit 15:11 in die Kabine. Ein Rückstand, der bei optimalem Verlauf durchaus aufgeholt werden kann.

In der 35. Minute war das Spiel beim Zwischenstand von 21:18 noch einigermaßen offen. Doch mittlerweile häuften sich die technischen Fehler und Fehlwürfe auf unserer Seite. Und fast jeder Fehler wurde vom TV Bittenfeld durch Konter über die erste und zweite Welle konsequent bestraft. Hier wurde es einfach dem Gegner zu leicht gemacht. Beim 27:21 in der 40. Minute war das Spiel im Prinzip entschieden. Nun ging es weiter munter hin und her und der TV Bittenfeld darf sich nach dem 34:27-Erfolg Derbysieger nennen.

Es war einfach nicht der Tag von unseren HBL-Boys. Zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel und beim Torabschluss. Dazu leichte Unkonzentriertheiten und manchmal auch fehlende Abstimmung in der Abwehr. Es war nicht eine Schwachstelle, sondern viele Kleinigkeiten, die sich einfach summiert haben. Der TV Bittenfeld nutzte dies konsequent aus und bestrafte unsere Fehler. Durch die vielen einfachen Tore war natürlich auch das Momentum immer wieder auf Seiten der Gastgeber. Vielleicht fehlte auch ein bisschen die Leichtigkeit, denn in einen richtigen Flow kamen unsere Jungs über fast die komplette Spielzeit nicht. Naja, so ist es halt manchmal im Handball. Diese Niederlage fällt irgendwie in die Kategorie „ärgerlich“, denn es gab immer wieder kurze Phasen, wo unsere Jungs zeigten, dass sie es ja wirklich können. Deshalb gilt es, den Blick nach vorne zu richten und die Niederlage so schnell wie möglich aufzuarbeiten und dann aber auch abzuhaken. Kopf hoch, denn am nächsten Wochenende geht es schon wieder weiter.

Für HBL spielten:

Dennis Zwirner (TW), Louis Färber (TW), Nils Skalicky, Felix Reichardt, Jadon Heine, Janne Gräbitz, Janne Würth, Mika Hoffmann, Pascal Großhans, Mika Beck, Mika Kienzle, Rafael Klüber, Simon Großhans,

Auf der Bank unser Trainerteam Alexander Radtke-Großhans und Falk Bayer, sowie Filip Unizycki

Tino Stecher

 

ZR5 2455 HBLB mB 231125


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