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mB: Trotz Raketenstart Heimniederlage gegen Pforzheim

Wenn man das Endergebnis liest und das Spiel nicht gesehen hat, dann könnte man folgenden Eindruck gewinnen: 28:37 für die SG Pforzheim / Eutingen. Das war wohl eine ziemlich klare Sache; da hatten unsere HBL-Boys wohl keine Chance. Doch war dem wirklich so?

Pünktlich um 13 Uhr ging es unter der Leitung der ganz souverän leitenden Schiedsrichter Patrick Sindele und Niklas Vorwalder los. Der HBL-Express legte los wie die Feuerwehr. 5:1 nach nur dreieinhalb Minuten. Da sah sich Pforzheims Trainer Markus Baumann sofort gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Doch unsere HBL-Boys waren weiter im Spielrausch. Bis zum 12:7 in der 13. Minute lief es nahezu perfekt. Nun kamen die Pforzheimer aber besser ins Spiel. Endlich gelang es ihnen, ihr sehr hohes Potential besser abzurufen. Und bis zur 20. Minute hatten sie den 14:14 Ausgleich geschafft. Beim Halbzeitstand von 16:18 für Pforzheim ging es dann in die Kabinen.

Man konnte wirklich gespannt sein, wie es in der zweiten Halbzeit weitergehen würde. Können unsere HBL-Boys nochmals an ihre grandiosen ersten 17 Minten anknüpfen oder würde Pforzheim doch deutlich davonziehen.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Pforzheimer Jungs deutlich konsequenter, während sich bei uns nun doch technische Fehler einschlichen. Bis zur 34. Minute waren unsere HBL-Boys noch auf 4 Tore dran. Doch Pforzheim baute kontinuierlich den Vorsprung aus, während bei uns im Angriff teilweise recht wild agiert wurde. Am Ende stand es dann recht deutlich 28:37 für unsere Gäste aus Pforzheim.

Es war dank der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg für Pforzheim. Eine Mannschaft, die extrem stark besetzt ist und in der Spitzengruppe der BWOL mitspielen wird.

„Die Begegnung war umkämpfter als es der deutliche Endstand vermuten lässt.“ Dies sind nicht meine Worte, sondern so steht es auf der Pforzheimer Homepage. Und das kann man nur unterstreichen. Was unsere HBL-Jungs in den ersten 20 Minuten gezeigt haben, war herausragend. Tempospiel nach vorne und hohe Chancenverwertung waren top. Auch im Positionsangriff wurden konsequent die einstudierten Spielzüge ausgespielt. Da hat man gesehen, dass die HBL-Boys mit Topmannschaften mithalten können. Dass es so exzellent nicht weiterlaufen würde, war fast zu erwarten. Unsere Abwehr im Verbund mit dem Torwart bekam in der zweiten Halbzeit immer weniger Zugriff auf den ganz starken Gegner; auch das war fast zu befürchten. Nach der ersten und zweiten Welle liegt die Ludwigsburger Stärke im kontrollierten Spiel mit angesagten Spielzügen. Dies ging in der zweiten Halbzeit doch etwas verloren. Teilweise wurde etwas unvorbereitet und unkontrolliert abgeschlossen.

Aber es war ein richtig gutes temporeiches Spiel, wo wir den Pforzheimern lange Paroli geboten haben. Jungs, ihr habt euch echt Respekt erarbeitet.

Nun geht es in eine dreiwöchige Spielpause und wir sehen uns am Samstag 14.10. um 16 Uhr in Pflugfelden wieder. Gegner ist dann Jano Filder, ein Topfavorit auf den baden-württembergischen Meistertitel.

Für HBL spielten:

Dennis Zwirner (TW), Louis Färber (TW), Nils Skalicky, Felix Reichardt, Justin Wehmeier, Jadon Heine, Janne Gräbitz, Jonas Eckstein, David Jajcinovic, Janne Würth, Mika Kienzle, Simon Großhans, Mika Hoffmann, Pascal Großhans

Auf der Bank unser Trainerteam Alexander Radtke-Großhans und Falk Bayer, sowie die verletzten Mika Beck und Filip Unizycki. Es fehlte der erkrankte Rafael Klüber.

Tino Stecher


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