Bericht des HVW zum Kempa Final Four.

Neuer Württembergischer Pokalsieger der Frauen ist die HSG Leinfelden-Echterdingen. Vor 300 Zuschauern setzte sich der Vierte der Baden-Württemberg Oberliga in der Sommerhofenhalle Sindelfingen gegen den Meister der Württemberg-Liga Nord, HB Ludwigsburg, im Endspiel des Kempa Final Four souverän mit 33:26 (16:11) Toren durch. Damit qualifizierte sich die HSG zugleich für die erste Runde im DHB-Pokal (31. August/1. September 2019). Der Pokal des Handballverbandes Württemberg (HVW) geht zum dritten Mal in die „Doppel-Stadt“ auf den Fildern, denn bereits in den Jahren 1985 und 1986 holte der TV Echterdingen – Stammverein der heutigen HSG – zweimal den „Pott“.

Mit der HSG L.-E. setzte sich am Ende die stärkste Mannschaft des Tages verdientermaßen durch. HVW-Präsident Hans Artschwager (Hildrizhausen) nahm die Siegerehrung vor und überreichte den Wimpel. Bis zum 6:6 war das Finale ausgeglichen, dann setzte sich die HSG über 11:6 (20.) zum Halbzeitstand von 16:11 ab. In Durchgang zwei erhöhte Leinfelden-Echterdingen kontinuierlich den Vorsprung und hatte vier Minuten vor dem Abpfiff beim 32:23 erstmals neun Treffer Vorsprung. Am Ende durften die HSG-Spielerinnen und ihr lautstarker Anhang einen sicheren 33:26-Sieg feiern. Am treffsichersten im Finale waren Anke Gehrke (L.-E./8/4) und Milica Vlahovic (6/1) für Ludwigsburg.

Im ersten Semifinale lagen die Gastgeberinnen der HSG Böblingen/Sindelfingen nach zehn Minuten mit 0:6 Toren zurück, kämpften sich jedoch bis zur Pause auf 12:15 heran. Im zweiten Durchgang setzte Favorit Leinfelden-Echterdingen (aktuell Vierter der Baden-Württemberg Oberliga) seine gesamte Spielstärke und Routine ein, um die „BöSi“-Mädels (Zweite der Landesliga-Staffel 1) am Ende „standesgemäß“ mit 36:23 Toren zu besiegen. Beste Torschützin bei L.-E. war Anke Gehrke (8/3), für Böblingen/Sindelfingen traf Zana Turkalj elf Mal (davon acht Siebenmeter).

Spannend bis zum Schluss war das zweite Halbfinale zwischen dem Meister der Württemberg-Liga Nord, HB Ludwigsburg, und dem Meister der Landesliga-Staffel 2, der TG Nürtingen 2. Der kommende Baden-Württemberg-Oberligist lag nach 20 Minuten mit 5:10 zurück, führte zur Halbzeit dann aber mit 14:13 Toren. Nach der Pause wechselte die Führung ständig, mehr als mit zwei Treffern konnte sich jedoch kein Team absetzen. 51 Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Ludwigsburg dann den 26:25-Endstand – auch weil bei den Nürtingerinnen die Kräfte schwanden. Der künftige Württemberg-Ligist hatte am Vortag noch den Pokal im Final Four des Bezirks Esslingen-Teck gewonnen. Beste Werferinnen waren Milica Vlahovic (HBL/10/1) und Sandra Härtl (TGN/7).

Ergebnisse:

Halbfinale: HSG Böblingen/Sindelfingen – HSG Leinfelden-Echterdingen 23:36 (12:15); HB Ludwigsburg – TG Nürtingen 2 26:25 (14:13)

Endspiel: HSG Leinfelden-Echterdingen – HB Ludwigsburg 33:26 (16:11).


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