(AG) - Am Sonntag stand für die Frauen 1 der HBL das letzte Spiel der Saison 2018/19 gegen die SG H2Ku Herrenberg an. Den Aufstieg hatte man in der Vorwoche bereits klar gemacht, doch natürlich wollte man sich vor eigenem Publikum noch einmal von seiner besten Seite präsentieren und die unnötige Hinspiel Niederlage vergessen machen. 

Dem entsprechend motiviert starteten die Hausherrinnen in das Spiel und konnten direkt den ersten Angriff erfolgreich abschließen, doch die SG H2ku ließ sich die ersten 5 Spielminuten nicht abschütteln und konnte umgehend bis zum 4:4 ausgleichen. Nun schien die Abwehr der HBL aber auf Betriebstemperatur zu kommen und es gelang ein ums andere Mal die Angriffe der Gäste abzuwehren und selbst durch schnelles Tempospiel zum Torerfolg zu kommen, sodass man sich bis zur 13. Minute auf 9:5 absetzen konnte. Nun sahen die Gäste sich zu einer Auszeit gezwungen, doch diese verfehlte ihre Wirkung. Die HBL spielte wie aus einem Guss und konnte sich kontinuierlich absetzen, so wuchs der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 9 Tore an und es ging mit einem Spielstand von 21:12 in die Kabinen. 

In der Pause warnte HBL Trainerin Sonja Schober davor, nun nachlässig zu werden und das Spiel noch einmal spannend werden zu lassen. Nachdem die HBL die Führung sofort auf 11 Tore ausbauen konnte, schlichen sich in der Folge einige Unkonzentriertheiten ein, sodass Herrenberg bis zur 39. Minute wieder auf 7 Tore verkürzen konnte. Die folgende Auszeit von Sonja Schober schien Wirkung zu zeigen, denn die HBL fand wieder zu ihrer Abwehrstärke und schloss ihre Angriffe, wie bereits zu Beginn, durch schöne, geduldige Kombinationen oder Tempogegenstöße erfolgreich ab. So konnte man die Führung bis zum Spielende auf 15 Tore ausbauen und ließ keine Zweifel mehr aufkommen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Beim Spielstand von 37:22 wurde das Spiel abgepfiffen und die Aufsteigerinnen der HBL feierten noch einmal ihre grandiose Saison mit ihren Fans. 

Nach Spielende wurde es noch emotional, als Kapitänin Mona Binder, Corinna Stöckle, Verena Braun, Lina Richter, Simone Schwarzkopf, Anja Hasert und Trainerin Sonja Schober verabschiedet wurden, doch als die Tränen getrocknet waren ließ man dann gemeinsam mit allen Unterstützern und Fans, sowie den anderen Mannschaften der HBL in der Halle ausklingen. 

Außerdem möchten sich die Frauen 1 noch herzlich beim Förderverein der HBL für die großzügige Spende, als Anerkennung einer überragenden Saison, bedanken. 

Aber die Saison ist für die Frauen 1 noch nicht beendet, am 28. April steht noch das HVW-Pokal Final Four in der Sommerhofenhalle in Sindelfingen an. Hier wird die HBL um 13 Uhr das zweite Halbfinale gegen die TG Nürtingen 2 bestreiten, die verlustpunktfrei in die Württemberliga aufgestiegen ist. Man kann also spannende Spiele erwarten und wir würden uns über jeden freuen, der den Weg nach Sindelfingen auf sich nimmt und uns ein letztes Mal unterstützt. 

Es spielten: Mpongili-Bossu (Tor); Single, Pjano (5), Kozar-Topalovic (5), Gotsch (1), Vlahovic (7/1), Binder (5), Leipold, Hasert (2), Stöckle (6/1), Kapfenstein (4), Richter (2)

Die Frauen 1 der HB Ludwigsburg bedanken sich recht herzlich bei der VR Bank Neckar-Enz, die jedes erzielte Tor bei Heimspielen mit einer Torprämie von 2 Euro sponsert. Der aktuelle Kontostand beträgt 662 Euro.


Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.