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mC1: Derbe Niederlage in Bittenfeld!

Das letzte Auswärtsspiel dieser Saison fand am 04.02.23 in Bittenfeld statt. Unser Spiel lag zwischen einem A-Jugend Bundesliga-Spiel und einem Spiel der Männer-Oberliga. Deshalb war die Halle richtig gut gefüllt. Auch dieses Spiel nahm auf dem Feld einen äußerst fairen Verlauf.

Der Spielverlauf ist dieses Mal leider sehr schnell erzählt. Der TV Bittenfeld ging von Beginn an in Führung und baute diese eigentlich kontinuierlich aus. Über fast die komplette Spielzeit schafften es unsere HBL-Boys kaum, den Gegner ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Zwar empfand man die 5-Tore-Führung der Bittenfelder zur Pause als etwas zu hoch, aber es war halt Realität. In der zweiten Halbzeit baute der Gastgeber diese Führung immer weiter aus, so dass am Ende ein ganz deutliches 36:23 an der Anzeigetafel stand. Eine richtig heftige Schlappe für unsere HBL-Boys.

Starten wir mit einer einfachen Zahlenanalyse: 36 Gegentore sind eindeutig zu viel; 23 erzielte Treffer auch etwas zu wenig. Im Gegensatz zum Spiel gegen Göppingen war unsere Abwehr über weite Strecken sehr löchrig. Dies lag vor allem am mangelhaften Abwehrkollektiv. Abwehrarbeit geht halt jeden etwas an; und nicht nur denjenigen, dessen Gegenspieler gerade den Ball hat. Da die Bittenfelder körperlich überlegen waren, müssen alle Abwehrspieler zusammenarbeiten und verhindern, dass der Gegner ins Laufen kommt. Es gilt zu verschieben, Pass- und Laufwege auch mal zuzustellen und eng beim Gegner zu sein. Da dies über fast die komplette Spielzeit nicht gelang, waren 36 Gegentore die Folge.

Im Angriff könnte man fast „Copy&Paste“ aus dem letzten Bericht machen. Wenn man frei steht und eine Lücke vor sich hat, dann muss man diese nutzen und nicht die Verantwortung abgeben. Natürlich haben die Bittenfelder in der Abwehr vor allem die Mitte dichtgemacht, trotzdem gab es immer wieder Lücken, die nicht genutzt wurden. Vielleicht hilft auch ein kleiner Ausflug in die Physik: „die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade“. Übertragen auf den Handballsport bedeutet dies, dass man auf direktem und kürzestem Weg zum Tor gehen sollte, auch wenn es vielleicht mal wehtut. Ein weiteres Manko war die Trefferquote. Zwar hatte der Bittenfelder Torhüter einen guten Tag, aber bei Würfen zwischen Knie- und Schulterhöhe macht man es einem Torwart auch relativ einfach.

Es gehört zum Sport dazu, dass man auch mal eine deftige Niederlage hinnehmen muss. Schade ist es, dass kein Spieler sein vorhandenes Potential abrufen konnte. Denn die Jungs können deutlich mehr, als sie am Samstag gezeigt haben. Dies gilt es nun im letzten Saisonspiel gegen Balingen Weilstetten besser zu machen.

Für HB Ludwigsburg spielten: Henri Kauer, David Benz, Luis Hülden, Jonas Eckstein, Philipp Schmidt-Offhaus, Adrian Klüber(TW), David Jajcinovic,  Noah Maier, Janne Wirth, Mika Kienzle, Simon Großhans, Mika Hoffmann, Pascal Großhans, Hendrik Bäßler

Tino Stecher

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