mC1: HBL-Express kommt nur stotternd in Fahrt

Das Hinspiel auf der Alb hatte die männliche C-Jugend gegen die Mannschaft des TV Neuhausen/Erms deutlich mit 41:17 gewonnen und zum Spiel in Ludwigsburg reiste der Gast überdies ohne Punktgewinn an. Entsprechend siegesgewiss konnten unsere Jungs ins Spiel gehen, vielleicht aber zugleich auch etwas zu siegesgewiss und auch zu sorglos.

Der Auftakt des Spiels verlief zunächst sehr ausgeglichen. Bis zum Stand von 5:5 wurde jeder Führungstreffer der HBL von den Gästen egalisiert. Und in der 12. Spielminute ging der TV Neuhausen sogar mit 6:5 in Führung. Spätestens jetzt war klar, dass das Spiel nicht im Spaziergang zu gewinnen war. Zu viele Chancen wurden leichtfertig verschenkt und vor allem in der Abwehr wurde nicht konsequent genug agiert. Auf den Ausgleich zum 6:6 folgten vier weitere Tore, so dass sich die Mannschaft von Alexander Radtke-Großhans und Falk Bayer zum ersten Mal im Spiel etwas deutlicher absetzen konnte und der zu Beginn stotternde HBL-Express kam endlich ins Rollen. Auch in den restlichen zehn Minuten der ersten Halbzeit wurde den Zuschauern attraktiver Handball mit temporeichen Angriffen und solider Abwehrarbeit gezeigt. Auf das 10:7 der Gäste antworteten unsere Jungs mit einem 10:0-Lauf, so dass man mit einem 13-Tore-Vorsprung in die Kabinen ging.

Direkt nach Wiederanpfiff schien es, dass der HBL-Express weiterrollen würde. Mit drei schnellen Toren in nur zwei Minuten erhöhten die Jungs auf zwischenzeitlich 23:7 und alles sah nach einem Kantersieg aus. Dann geriet der Express jedoch (erneut) ins Stocken. Mangelnde Chancenverwertung und technische Fehler verhinderten einen „echten“ Torreigen. Und in der Abwehr agierte der Schlafwagen- anstelle des Expressmodus. Nach nur sieben Gegentoren zur Halbzeit musste man sich am meisten über die 15 Tore der Gästemannschaft in der zweiten Halbzeit ärgern. 15 ausgezeichnete Minuten reichten dennoch zum deutlichen 37:22, wenngleich der Sieg in diesem Spiel hätte höher ausfallen müssen.  

Nächstes Wochenende heißt es dann, wieder über 50 Minuten wach zu sein, will man sich nicht von JANO Filder, dem ungeschlagenen Tabellenführer, überrollen lassen. 

Es spielten: Louis Färber (Tor), Mika Beck (7 Tore/1), Pascal Großhans (3), Simon Großhans (6), Jadon Heine (2), Rafael Klüber (2), Marc Nikolov, Felix Reichardt (6), Nils Skalicky (4/1), Justin Wehmeier (2), Janne Würth (5). 

Martin Müller

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