(KH) - Am Samstag Nachmittag empfingen die Frauen 2 die Gäste der HSG Hohenlohe in der Sporthalle Pflugfelden. Vor heimischen Publikum hatten sich die Ludwigsburgerinnen fest vorgenommen ihr gewohntes Tempospiel abzurufen und in der Abwehr von Beginn an mit der nötigen Konsequenz zu agieren. Die Handballdamen aus Hohenlohe hatten bisher noch keine Punkte auf dem Pluskonto verbuchen können, sodass eine hart umkämpfte Partie um zwei wichtige Punkte zu erwarten war.

Die HB Ludwigsburg startete mit deutlich mehr Körpersprache und Selbstvertrauen als noch zuletzt in das Spiel. Durch viele gewonnene Zweikämpfe und eine gute Abwehrarbeit konnte die Heimmannschaft schon bald mit 10:5 Toren in Führung gehen. Die Gäste aus Hohenlohe ließen sich jedoch nicht abwimmeln und kämpften sich allmählich wieder heran. Bei einem Spielstand von 16:13 ging es in die Halbzeitpause.

In der Kabine appellierte die HBL-Trainerin Annette Fischer an ihr Team, das Angriffsspiel der Gäste frühzeitiger zu unterbinden, sowie das eigene Angriffsspiel ruhiger zu gestalten und die knappe Führung über gemeinsam erarbeitete Torchancen weiter auszubauen.

Doch auch die Hohenloherinnen nutzten die Halbzeit, um ihre Kräfte zu sammeln. Ihnen gelang der bessere Start in die zweite Hälfte, sodass die Partie bereits nach vier Minuten wieder ausgeglichen war. Beim Spielstand von 16:16 fand nun aber auch die Heimmannschaft wieder ins Spiel und konnte sich noch einmal mit fünf Toren auf 24:19 absetzen. Beginnend mit einer 2-Minuten-Strafe für Ludwigsburg riss nun aber der Faden der Gastgeberinnen. Einem hektischen und ideenlosen Angriffsspiel, sowie Absprachefehlern in der Abwehr war es zu verschulden, dass die HSG Hohenlohe Tor um Tor herankam.

Bei einem Spielstand von 24:23 zog Annette Fischer die Time-Out-Karte, um ihre Truppe zur Ruhe zu bringen und an die gesetzten Ziele zu erinnern. Die Heimmannschaft fand jedoch nicht mehr ins Spiel zurück, sodass die Gäste in der 48. Minute erstmals die Führung übernahmen und diese bis zum Endspielstand von 27:31 auch nicht mehr aus der Hand gaben.

Um sich nun nicht im unteren Tabellendrittel festzusetzen gilt es sich am kommenden Sonntag in Flein selbstbewusst aufzutreten und durch das gewohnte Tempospiel wichtige Punkte auf der Habenseite zu erkämpfen.

 


Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.