HBL: Hallo Ralph, Du hattest noch einen bestehend Vertrag in Waiblingen und hast Dich dann trotzdem für die HBL entschieden. Was hat Dich überzeugt?
Ralph: Durch die ersten offenen Gespräche mit Reiner, wurde mein Interesse an der HBL geweckt. Nach einem persönlichen Treffen, stand für mich fest, dass wird sicherlich eine gute Sache.

HBL: Was sind Deine persönlichen Ziele mit der ersten Frauenmannschaft?
Ralph: Eine gute Saison im ersten Jahr. Das bedeutet für mich mehr Punkte auf der linken-, als auf der rechten Seite der Tabelle.

HBL: Du hast Dich sehr in die Gestaltung des Kaders eingebracht. Wie schätzt Du Dein Team ein?
Ralph: Ich bin davon überzeugt, dass die Neuen gut in den bestehenden Mannschaftskader passen.
Die Schwierigkeiten sind immer die gleichen. Es dauert bis die Mechanismen in den einzelnen Mannschaftsteilen funktionieren. Je früher das passt, desto erfolgreicher verläuft die Saison.

HBL: Die Corona Pandemie bringt den Vereinen aller Sportarten einige Schwierigkeiten. Bist Du hinsichtlich Saisonvorbereitung trotzdem zuversichtlich?
Ralph: Für alle Sportarten ist der Umgang mit dieser Pandemie eine sehr große Herausforderung. Wir sind sehr stark von den jeweiligen Entscheidungsträgern abhängig. Wenn die Mannschaft bereit ist sich mit all den auftretenden Widrigkeiten zurecht zu finden und zu akzeptieren, dann bekommen wir das gemeinsam hin.

HBL: Du hast schon viele Teams gecoacht und bringst viel Erfahrung ein. Was waren Deine wichtigsten Stationen als Trainer?
Ralph: Das ist eine schwierige Frage. Es hat mir bei den Männern in Neuhausen, Bönnigheim und beim GSV Kleinbottwar gut gefallen. Da haben wir auf Verbandsebene gespielt. Aber auch an die Zeit beim TSV Affalterbach in der Kreisklasse erinnere ich mich gerne. Die vielen Jahre in der Jugendarbeit in Kleinbottwar und beim TV Großbottwar haben mich in meiner Tätigkeit als Trainer immer wieder bestärkt.

HBL: Wenn Du auf diese Stationen zurückblickst, was waren Deine schönsten Erlebnisse als Trainer?
Ralph: Einer meiner Jugendspieler aus Kleinbottwar schaffte es bis in die Deutsche Nationalmannschaft der Männer und der Württembergische Meister mit der weiblichen A-Jugend des TV Großbottwar.

HBL: Lass uns noch weiter in die Vergangenheit blicken: Du hast selbst auch Handball gespielt. Welche Vereine waren das und welche Position hast Du gespielt?
Ralph: Begonnen habe ich beim damaligen TGV Beilstein. Über den TV Marbach kam ich dann zum TV Großbottwar. Dort begann dann auch meine Trainerlaufbahn. Meine Positionen waren der linke als auch der rechte Rückraum.

HBL: Wir wollen Dich auch so kennenlernen. Du bist verheiratet und hast Kinder. Was macht Deine Familie und wo wohnt Ihr?
Ralph:  Ich wohne mit meiner Frau Karin und unseren beiden Kindern Vanessa und Alexander in Marbach.
Da beide Kinder ebenfalls an Handball interessiert sind, gab es weniger Aktivitäten in anderen Bereichen. Meine beiden Großen sind schon vor Jahren ihre eigenen Wege gegangen.

HBL: Ach ja und was machst Du beruflich?
Ralph: Ich bin Einsatztrainer bei der Polizei.

HBL: Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn Du nicht gerade in Sachen Handball unterwegs bist? Gibt es besondere Hobbies?
Ralph: Wenn ich für mich Zeit habe und das Wetter mitspielt, fahre ich gerne mit dem Motorrad.

HBL: Bist Du ganz und gar auf Handball fokussiert oder gibt es andere Sportarten die Dich interessieren?
Ralph: Oje, der VFB macht‘s einem leider nicht immer leicht Fußball zu schauen.

HBL: Vielen Dank für das Interview. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und wünschen Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner Ziele und natürlich viel Spaß mit den Mädels.


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