Sie sind nicht nur sportlich oder im Vereinsleben aktiv, sondern fühlen sich auch auf der Bühne pudelwohl. Die Mitglieder der Theatergruppe der Handball Ludwigsburg lädt zur zünftigen Aufführungen in der Heulagerhalle der Familie Hirschmann in Eglosheim ein. Zum ersten Mal spielt das Ensemble in einem solch rustikalen Ambiente und passend dazu hat es sich das bäuerliche  Lustspiel „Kommt ein Amboss geflogen“ ausgesucht. Die Prämiere findet am Freitag 27. April zur Saisonabschlußfeier der Handballabteilung statt. Diese Jahr wird es dann am 28. und 29. April auch zwei Termine als öffentlichen Aufführung geben. Diese können an Bierbänken mit Lehne und Tischen sitzend mit Bauerneintopf und anderen Leckereien erlebt werden. 

Die Handlung des Dreiakters verspricht auf jeden Fall ein amüsantes Vergnügen zu werden. Biobauer Xaver terrorisiert seine Familie auf perfide Art und Weise mit seinem Biowahn, so dass Oma Rosa tief in die Trickkiste greifen muss, um in Zukunft wieder Schweinebraten mit Knödel genießen zu können. Darsteller sind Thilo Kapfenstein als radikaler Biobauer Xaver und Melina Freitag als dessen Frau Emma. Zur Familie gehört außerdem Tochter Nina, die von Lena Schäfer gespielt wird. Die pfiffige Oma Rosa wird von Isabelle Hirschmann verkörpert, Andreas Wolf tritt als Nachbar Albert auf und Walter Dürr als dessen Sohn Felix. In weiteren Rollen sind Marco Colomo als Xavers unehelicher Sohn Dirk sowie Katja Rothgerber als Mandoline, eine ausgewiesene Expertin für Biobauern, zu sehen. 

Dass die Handballer auch Theater spielen, hat eine lange Tradition, darauf verweist Thilo Kapfenstein, der früher aktiver Handballer war und heute einer der Vorsitzenden des Fördervereins Handball Ludwigsburg ist. Vor über zehn Jahren wurde diese Tradition wiederbelebt und sie erfreut sich seither großer Beliebtheit, Vereinsmitglieder wurden bei internen Aufführungen stets bestens unterhalten.  Vor zwei Jahren gab es erstmals eine öffentliche Aufführung in der SKV-Halle, was sich als großer Erfolg erwies.  Deshalb wagen sich die bühnenerfahrenen Handballer jetzt auch an gleich zwei öffentliche Termine an neuem Ort. 

Seit Januar wird intensiv geprobt und seit Dezember laufen bereits die Vorbereitungen für das unterhaltsame Bauerntheater. Noch sitzen die Darsteller in der Runde zusammen und feilen an ihren Dialogen, doch in einigen Wochen geht es auf die Bühne in der Heulagerhalle, dann muss alles sitzen. Die Darsteller sind versierte Laienmimen, die viel Spaß an der Sache haben. Weitere Mitstreiter engagieren sich bei Bühnentechnik und Bühnenbild. Als Vorbild für die Aufführungen in Hirschmanns Heulagerhalle dient die Theaterscheune Mäulesmühle, wo man bekanntermaßen essen, trinken und viel lachen kann. 

 

 


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