(TR) – Nach zwei schwachen Leistungen und zwei verlorenen Punkten aus den letzten Wochen konnte die zweite Frauenmannschaft der HB Ludwigsburg diesen Samstag in heimischer Halle zumindest größten Teils des Spiels ihr Können wieder unter Beweis stellen. Die Gäste aus Vaihingen mussten sich nach 60 Minuten mit einem deutlichen 35 zu 18 geschlagen geben.
Die Mädels um das Trainergespann Annette Fischer und Simone Dambach hatten den besseren Start ins Spiel und brachten den gegnerischen Trainer dazu, bereits nach 9 Minuten und einem Spielstand von 5 zu 1 die erste Auszeit zu nehmen. Diese schien bei seinem Team aus Vaihingen Wirkung zu zeigen und die Gäste fanden danach besser ins Spiel. Sie nutzen Unkonzentriertheiten in der Ludwigsburger Abwehr aus und konnten in den nächsten Spielminuten mit den Gastgeberinnen mithalten. Die Frauen 2 der HB gingen mit viel Tempo in ihr Angriffsspiel und konnten sich so ein ums andere Mal gute Torchancen herausspielen. Viel zu oft scheiterte man dann aber an der gutaufgelegten Torhüterin aus Vaihingen, die durch gute Paraden einen höheren Halbzeitstand wie 18 zu 7 verhinderte.
Nach dem Wiederanpfiff gehörten die ersten zwei Treffer den Gästen. Danach ließen die Gastgeber Mädels aber nichts mehr anbrennen. In der Abwehr stimmten die Absprachen und im Angriff spielte man gemeinsam und mit Druck die Spielkonzeptionen durch, so dass man die Abwehr der Vaihinger immer wieder überwinden konnte. Allerdings ließ die Chancenverwertung auch im zweiten Abschnitt der Partie zu wünschen übrig und lässt noch Raum nach oben. Beim Stand von 35 zu 18 ertönte der Schlusspfiff und die Ludwigsburgerinnen freuten sich über den zweiten Heimsieg im Jahr 2017.
Am kommenden Samstagabend (20.15 Uhr) geht’s für die Frauen 2 zum Tabellen 10. nach Aldingen. Dass der Tabellenplatz nichts aussagt haben die Mädels in Großsachsenheim zu spüren bekommen und werden sich deshalb die Woche im Training wieder gut vorbereiten und an ihrer schlechten Chancenverwertung arbeiten.
Es spielten: Marjana Engelbrecht (2), Julia Lubatsch, Nikola Göbgen, Stefanie Großhans (4), Martina Friedrich, Franziska Radtke (7), Julia Ernst (2), Sylvia Sauer (2), Melanie Cicione (10), Ksenija Gregovic (3) und Teresa Raden (5)