Am vergangenen Dienstag stand das zweite Testspiel für die erste Damenmannschaft der HB Ludwigsburg an. Gegner war dieses Mal die erste Mannschaft der TSV Bönnigheim. Das Spiel begann gut für die HBL-Damen. So konnte man sich innerhalb der ersten Minuten eine 4:3 Tore-Führung herausspielen und bis zum Spielstand von 5:5 hielt man immer noch gut mit den Bönnigheimerinnen mit.

Doch ab diesem Zeitpunkt kam der TSV so richtig in Fahrt und zog Tor um Tor davon. Eine sehr gute Abwehrleistung und daraus resultierende Gegenstoßtore oder schön herausgespielte Angriffe machten es leicht für Bönnigheim. Bei den Ludwigsburgerinnen fand der Ball im Angriff nur noch weitere vier Mal den Weg ins Tor, bevor die erste Halbzeit beim Spielstand von 9:20 Toren vorüber war.
Daher fand Coach Ralph König in der Kabinenansprache deutliche Worte und gab klar vor, was nun zu tun sei. Der Ball müsse mit mehr Druck und in Bewegung gespielt werden, die Außenspielerinnen sollten sich belohnen, wenn sie aufs Tor werfen. Das Ergebnis sei unwichtig. Doch die im Training einstudierten Lauf- und Passwege sollten endlich umgesetzt und das Rückzugsverhalten deutlich verbessert werden.

Der Start in die zweite Halbzeit konnte sich sehen lassen. Das Spiel im Angriff verlief flüssiger und auch die Abwehr fand einen besseren Zugriff im Spiel.
Die körperlich stärkeren Bönnigheimerinnen liesen sich davon jedoch nicht beeindrucken und zogen ihr schnelles Spiel bis zum Schlusspfiff durch. Zum Spielende hin ging den HBL-Damen die Kraft aus und so trennten sich beide Mannschaften beim Spielstand von 22:34. Dabei konnte Neuzugang Feride Günsoy sich mit 3 Treffern erfolgreich ins Spiel einbringen. Beste Werferinnen mit jeweils 4 Toren waren Susanne Seifert und Vanessa König.

Festzuhalten ist, dass die HBL-Mädels ein gutes Spiel aufziehen können, doch es fehlt meist an der letzten Konsequenz im Abschluss und der letzte, entscheidende Pass für den Torerfolg wird oft zu unkonzentriert gespielt, sodass er seinen Weg nicht zu seiner Spielerin finden kann. Auch an der Abwehrleistung muss noch gearbeitet werden.
Dafür haben die Mädels glücklicherweise noch ein wenig Zeit, um weiterhin hart an sich zu arbeiten.

Für die HBL haben gespielt:
Im Tor: Anna Behringer, Carina Lüders, Lisa Tometschek;
Auf dem Feld: Lisa Herre (2), Cindy Kern (1), Vanessa König (4/4), Antonia Kübler (2), Jana Leipold (1), Jennifer Rapp, Susanne Seifert (4), Laura Single (1), Yvonne Stadler (2), Feride Günsoy (3)
(Die beiden fehlenden Tore können leider keiner Spielerin zugeordnet werden)


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