(sf) Stark ersatzgeschwächt reiste die HB Ludwigsburg 2 zum TV Großbottwar 2, der über eine volle Bank verfügte. Unterstützung holte man sich mit Kseni Bricic von den Senis. Beide Mannschaften konnten davor alle Spiele mit Siegen für sich entscheiden und so konnte man hier von einer ersten Standortbestimmung in der Bezirksliga sprechen.

In der ersten Halbzeit lief es leider gar nicht für die HB Ludwigsburg 2. Wie in der Woche zuvor spielte man zu einfallslos und verkrampfte zusätzlich. Bereits in der 7. Spielminute lag man mit 4:1 hinten. Während die Großbottwarerinnen leicht zu Torchancen kamen, musste man sich diese auf der anderen Spielfeldhälfte hart erarbeiten. Hinzu kam, dass auf beiden Seiten viele technische Fehler gemacht und dadurch viele Ballverluste verursacht wurden. Mit einem deutlichen 6-Tore-Rückstand (13:7) wechselte man die Seiten und man dachte, das dies am Ende ein sehr leichter und hoher Sieg für den TV Großbottwar werden würde.

Nach der Halbzeit sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer ein komplett anderes Spiel und diejenigen wurden enttäuscht, die die Ludwigsburgerinnen bereits abgeschrieben hatten. Die Abwehr stand sicherer und auch machte die Heimmannschaft in diesem Durchgang mehr technische Fehler als die HB LB2. So holte man Tor um Tor auf und es stand in der 52. Spielminute nur noch 15:14. Anstatt völlig das Ruder rumzureißen und das Spiel zu drehen, vergab man leider hundertprozentige Torchancen. Der TV Großbottwar, gespickt mit einer großen Anzahl von Spielerinnen, die mal höherklassig gespielt haben, behielt in der Schlussphase besser die Nerven und so konnte Jana Diederich mit 3 Toren in Folge das Spiel mit 18:15 zu Gunsten der Heimmannschaft entscheiden.

Schade, aber jetzt darf man die Köpfe nicht hängen lassen. Jetzt ist erstmal eine Woche spielfrei und es können alle Wehwehchen auskuriert werden. Am 24.10. steht dann das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm: gespielt wird um 17.30 beim TSF Ditzingen. Wer bei derselben Partie letzte Saison dabei war, weiß, dass es hier gilt wieder etwas gut zu machen. Die Mannschaft würde sich hierfür über zahlreiche Unterstützung freuen.

Es spielten: Martina Friedrich und Julia Lubatsch (Tor), Lena Schäfer (2), Larissa Wisniewski (2), Marjana Engelbrecht, Judith Eckstein (4), Marie Schäfer (1), Patricia Wisniewski (1), Julia Ernst (4), Sarah Dambach (1) und Ksenija Bricic.


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